Ich fragte mich, welchen Messwert Tesla bei der Berechnung von Supercharger-Ladungen zugrunde legt: einen Wert, der an der Abgabestelle gemessen wird oder den Wert, den das Fahrzeug nach Laderverlusten erhalten hat?
Nach meiner ersten SuC-Ladung in Rhüden habe ich bereits eine Antwort:
In meinem Tesla-Konto erscheint die Ladung mit einer Abrechnung von 41 kWh. Aufgrund meiner 1.500 Freikilometer (infolge des Fahrzeugkaufs über den Referral Code eines Freundes) war die Ladung kostenlos. In diesem Zusammenhang ist übrigens interessant, dass Tesla für die Freikilometer offensichtlich einen Verbrauch von 24,8 kWh/100km bzw. 248 Wh/km zugrunde legt (372 kWh / 1500 km).
Mein TeslaLogger hat die Fahrzeugdaten der Ladung hingegen mit nur 39,05 dazu gewonnenen Kilowattstunden protokolliert. Wenn man nur diese zwei Zahlen heranzieht, würde dies einen “Ladeverlust” von 4,8% bedeuten.
Man sollte jedoch neben den reinen Verlusten beim Transfer der Energie in die Fahrzeugbatterie bedenken, dass das Fahrzeug während der Ladezeit auch Strom verbraucht hat. In der 34-minütigen Verbindungszeit zum SuC hatte ich unter anderem ca. 10 Minuten vor Rückkehr zum Fahrzeug die Klimatisierung aktiviert. Mir ist bisher nicht bekannt, ob dieser zweckhafte Verbrauch in den 39,05 kWh enthalten ist.