Kurz und knapp: Alles okay.
Gestern habe ich nach drei Jahren und gut 52.000 km zum ersten Mal das Auto zur Hauptuntersuchung bei der DEKRA Braunschweig geführt. In den Tagen zuvor hatte ich selbst einen Blick auf die Bremsscheiben geworfen. Es gab nur sehr leichte Korrosionserscheinung. Trotzdem war ich ich paar Tage mit verminderter Rekuperation und einigen bewussten stärkeren Bremsungen unterwegs.
Bei der Prüfung war dann am Ende alles okay.
Das Licht war anfangs etwas verstellt, vermutlich infolge des letzten Werkstattaufenthalts. Eine automatische Justierung aus dem Service-Menü brachte das aber sofort vor Ort in Ordnung.
Bremsen, Radlager, Achsgelenke und -manschetten – teils Punkte, die bei Tesla-Fahrzeugen früh Probleme bereiten – alles ist völlig in Ordnung. Nirgends ein Spiel.
Im Urlaub in Spanien hatte ich einmal an einer leichten Fahrbahnerhebung lautstark etwas aufgesetzt. Ich konnte hier die Möglichkeit nutzen, den Unterboden genauer zu betrachten. Es gibt nur sehr leichte Spuren an der Unterbodenverkleidung im vorderen Bereich. Kein Problem.
In den nächsten Tagen werde ich mal die Mud Flaps abnehmen und schauen, wie viel Dreck sich dahinter gesammelt hat. Das ist ein Thema, das wohl schon bei einigen inzwischen etwas älteren Fahrzeugen zu Problemen, bis hin zu deutlichem Aufscheuern der Schwellerlackierung und -verzinkung und schließlich Rost geführt hat.
Der Prüfer entdeckte noch eine eingefahrene kleine Scherbe am Reifen vorne links. Er war gnädig und empfahl mir, den Fremdkörper zu Hause zu entfernen und dann gründlich zu prüfen, ob es eine Undichtigkeit gibt.
Ansonsten sind die Reifen nach der noch nicht allzu hohen Fahrleistung schon ein Stück weit verschlissen. Ich bin eben manchmal mit etwas Spaß unterwegs. Alles in allem aber in einem akzeptablen Bereich. Bisher brauche ich keine neuen Sommerreifen.