Alles wird gut! Der fünfte von vier geplanten Tagen 🙂 lief sehr gut bis hin zur ersten Autoladung am Nachmittag per Wallbox und Füllung des Speichers auf 80%.
Nach einem erneut “pausenreichen” Vormittag erreichten uns gegen Mittag endlich die erwarteten Solarmodule per Spedition.
Auf dem Dach oben rechts beginnend wurde die erste Reihe verlegt und dann anhand der Dachrand- und Fensterabstände so ausgerichtet, dass sich letzlich eine möglichst “symmetrische” Optik ergibt.
Gleichzeitig arbeitete der Elektriker (diesmal von F&R, nicht Brandes) an der Wallbox und im Hausanschlussraum am Schaltschrank und an der Konfiguration von Wechselrichter, Batterie und Wallbox. Dabei fiel zwischenzeitig auf, dass die zwei String-Spannungen deutlich unterschiedliche Werte lieferten. Grund war eine unsymmetrische Verkabelung auf dem Dach mit 15 und 17 Modulen, was aber schnell behoben werden konnte.
Die Anlage konnte nun einen Testbetrieb aufnehmen, bei dem auch die Ladung des Autos an der Wallbox, zunächst mit vollen 11kW, ausprobiert wurde. Im Folgenden werde ich mir noch etwas überlegen, um eine möglichst reine Überschussladung zu realisieren und so den Strombedarf aus dem Stromnetz zu minimieren.
Anschließend wurden noch die Enden der Montageschienen gekürzt und mit Abschlussstücken versehen, bis schließlich das Gerüst wieder abgebaut werden konnte.
Ich danke dem Montage-Team der Firma Friese&Röver, das stets freundlich und gewissenhaft am Aufbau unserer PV-Anlage gearbeitet hat. Im Nachgang kann ich nun auch die nicht wenigen Fehler, die im Büro gemacht wurden, verschmerzen. Freundlicherweise hat man mir dafür einen üppigen Nachlass gewährt.
Gratuliere!
Dann wirst Du denke ich das ganze Wochenende vor der App sitzen und gucken wie die Anlage läuft. In einigen Tagen wirst Du dann die einzelnen Geräte im Haushalt an ihrem Stromverbrauch identifizieren können.
Danke, Ingo! Natürlich auch dafür, dass Du einige Erfahrungen mit Deiner PV-Anlage mit mir geteilt hast!
In der Tat habe ich seit gestern häufig die Werte der Energieflüsse im Auge, wie wohl jeder PV-Neuling. Dabei sind mir auch schon interessante Details aufgefallen. Beispielsweise dass der Wechselrichter scheinbar beim Zuschalten großer Verbraucher schonmal ein paar Sekunden braucht, um von einem kurzen Netzbezug auf die eher gewünschte Batterieentladung umzuschwenken. Das ist natürlich kein Drama. Auch interessant: Jetzt im Hochsommer, da kurz nach Sonnenaufgang die Sonne noch so weit im Nordosten steht, dass noch gar keine direkte Einstrahlung auf die PV möglich ist, decken die erzeugten ca. 500W dennoch bereits den Hausgrundbedarf, wenn nicht gerade Kaffeemaschine und Toaster laufen.
Und (pssstt…): Der olle Ferrariszähler hat sich im Testbetrieb auch schon ein Stückchen rückwärts gedreht. 🙂 Am 8. Juli bekomme ich einen Discovergy-Zähler. Ob vorher noch BS-Netz vorbei schauen wird, weiß ich noch nicht.
Testbetrieb ist wichtig, Du mußt Dich ja von der korrekten Funktion aller Komponenten überzeugen. 😉
Es obliegt jetzt ja dem Netzbetreiber schnelltsmöglich den neuen Zähler zu bringen.
Gehe davon aus, das bei dem Wetter jetzt aber schon Auto und alle mobilen Geräte aufgeladen sind und Du quasi gegen den Sonnenstrom nicht mehr gegenan kommst.
Ja, genauso ist es. Das Auto ist voll (bei 80% SoC als Zielwert). Und der BYD-Hausspeicher auch (aus Benutzersicht “100%” der derzeitigen Kapazität von 11.0kWh, es werden demnächst noch zwei Module dazukommen auf dann 16.6kWh).
Die letzte Nacht senkte den BYD-SoC auch nur ca. von 80% auf 50%. Vielleicht habe ich es mit den 16.6kWh doch etwas übertrieben. Der Gedanke dabei war aber, das Auto abends nach dem Heimkommen noch aus dem BYD laden zu können. In den nächsten Jahren evtl. auch noch ein zweites Auto.