Ein paar unvollständige Eindrück nach meiner ersten Woche und den ersten 1.000 km mit dem Tesla Model 3.
Die Integration mit einem Apple iPhone mittels der Tesla App ist nahezu perfekt. Das iPhone fungiert als Schlüssel, es signalisiert die wichtigsten Ereignisse als Mitteilungen und es erlaubt das Monitoring und die Steuerung aller wichtigen Funktionen, während man nicht beim Fahrzeug ist.
Das Laden hat an einigen Ladepunkt nicht oder nicht vollständig funktioniert. Öffentliche CCS-Lader ist Braunschweig harmonieren bekanntermaßen nicht mit Tesla. Aber auch CCS-Ladepunkte in Wolfsburg stiegen nach einigen Minuten vorzeitig aus. Besonders ärgerlich war ein Ladeversuch an einem Allego-Schnelllader bei Magdeburg. Hier verwendete ich eine enviaM-Ladekarte mit pauschaler DC-Abrechnung, doch die Ladung wurde bei einem Ladestand von ca. 50% abgebrochen. Ich habe den Fall reklamiert und warte auf Antwort. Zudem wurden nur maximal 64 kW erreicht. Das bisher einzige Laden an einem Supercharger funktionierte, wenn auch langsamer als erwartet mit nur durchschnittlich 71 und maximal 102 kW einwandfrei.
Vögel kacken gefühlt besonders gerne auf neue weiße Autos. 🙂
Der Sentry Mode verhält sich teilweise sehr merkwürdig. In mindestens zwei Nächten gab es unerklärliche Lichtflackererien und kurze Aufzeichnungen ohne erkennbaren Grund.
Der Spurwechsel bei aktiven Autopilot will mir noch nicht gelingen. Ich bin aber recht sicher, dass ich etwas noch nicht richtig verstanden habe und falsch mache.
Das Fahren mit der Rückfahrkamera gefällt mir im Model 3 sehr gut. In meinem letzten Golf hatte ich auch eine Kamera, mit der ich damals nicht gut zurecht kam. Doch hier gelingt mir das gezielte gerade und sichere Einparken ziemlich einfach.
Sitze, Sitzposition und Lage und Haptik der Armlehnen empfinde ich als sehr angenehm, deutlich besser als in meinen bisherigen Autos.
Das Fahrwerk könnte für meinen Geschmack komfortabler ausgelegt sein. Aber es ist dennoch sehr souverän und es klappert nichts.