Am 21. Juni begann die eigentliche Installation der PV-Anlage.
Obwohl die zwei sehr freundlichen Mitarbeiter um 8:30 Uhr ohne ihren dritten Team-Kollegen erschienen, ging es sehr zügig voran. Auf der Terrasse war schnell ein Gerüst aufgebaut, so dass die Arbeiten auf dem Dach beginnen konnten. Zur Montage der 32 Module in vier Reihen, müssen insgesamt Schienen auf acht Höhen installiert werden. Die zweite Modulreihe von unten wird dabei durch Dachfenster zweimal unterbrochen. Um die Schienen fest zu verankern werden zunächst sog. Dachhaken an den senkrecht verlaufenden Sparren des Dachstuhls verschraubt. An den entsprechenden Stellen müssen mit einer Trennscheibe Schlitze in die Dachziegel geschnitten werden, um etwas Platz für den nach außen führenden Dachhaken zu schaffen. Dabei könnte schon einmal ein Dachziegel zerbrechen, der dann ersetzt werden müsste. In diesem Fall ging aber alles gut.
Die auf den Dachhaken montierten Montageschienen haben zunächst an den Seiten einen Überhang, der erst mit dem Montage der Module exakt eingekürzt wird.
In der Reihe der Dachfenster wird für die weitere Montage links und rechts außen noch Holz benötigt, da hier zu wenige Sparren für eine stabile Montage vorhanden sind. Daher folgt die Montage dieser kurzen Schienen am nächsten Tag.
Innerhalb von nur ca. fünf Stunden war so der Großteil des Montagesystems auf dem Dach.
Die DC-Kabel für die zwei Strings und die Erdungsleitung wurden gemäß der Planung über das Norddach unter den Ziegeln in Richtung Haustür verlegt.
Im Anschlussraum haben wir noch die mögliche Anordnung von Wechselrichter und Generatoranschlusskasten besprochen. Hier empfiehlt Fronius wegen der nötigen Luftzirkulation bestimmte Wandabstände. Außerdem wird die Kabelverlegung etwas Spielraum erfordern. Dem steht der Wunsch nach einer kompakten Anordnung entgegen, um möglichst wenig Stauraum in der kleinen Kammer zu verlieren. – Wir werden eine Lösung finden.
So verlief der erste Montage-Tag zügig und problemlos. Morgen früh geht’s weiter.