Im gerade abgelaufenen Juli war unser Speicher zu keinem Zeitpunkt leer.
Unser Haushalt konnte für jeden Zweck unseres Alltags und auch zum Laden des Tesla Model 3 stets auf Energie aus der PV-Anlage oder aus dem Hausspeicher zurückgreifen. Tatsächlich kam so auch das Auto auf gut 1.200 Kilometern fast ohne auswärtiges oder netzbasiertes heimisches Laden durch den Monat. Lediglich auf einer Wochenendausfahrt in die Nähe von Lübeck hatte ich es einmal nachgeladen, obwohl selbst das nicht wirklich nötig gewesen wäre.
Aus dem Netz haben wir trotzdem 10 kWh bezogen, was rund 3 € Kosten (ohne Grundbetrag) verursacht hat. Ursache dafür sind vermutlich Verbrauchsschwankungen, die der Wechselrichter manchmal nicht umgehend überbrücken kann. In den Kurven sieht man, dass der Wechselrichter solche Momente in aller Regel umgehend durch gleiche Energiemengen der Netzeinspeisung ausgleicht, aber die Bezugskomponente des Zweirichtungszählers kann das natürlich auch nicht zurückdrehen.
Die Nettoeinspeisevergütung dürfte sich auf ca. 66 € belaufen. Ohne unsere PV-Anlage hätten wir gut 170 € für die verbrauchten 580 kWh bezahlen müssen. Wenn wir auch die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch berücksichtigen, sparen wir in diesem Monat immer noch ca. 212 € ein.